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Herausforderungen bei der IP-Budgetierung: Schätzung und Analyse von IP-Kosten

Cost Management
Tags: IP Cost Estimator, Global IP Estimator

Angesichts steigender Arbeitsbelastung und reduzierter Budgets sehen sich IP-Fachkräfte regelmäßig gezwungen, IP-Ausgaben neu zu bewerten und Prioritäten im Budget zu setzen. Laut dem Thomson Reuters Department Operations Index 2023 berichteten 66 % der juristischen Fachkräfte von stagnierenden oder sinkenden Budgets.

Immer mehr Unternehmen sind weltweit tätig, was zu einem Anstieg der globalen IP-Anmeldungen führt. Präzise Schätzungen der IP-Kosten sind daher mehr denn je unerlässlich, um ein wachsendes IP-Portfolio im Rahmen des Budgets effektiv zu managen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, da die IP-Budgetierung eine zeitaufwändige und komplexe Aufgabe ist.

Die Komplexität der Budgetierung in mehreren Gerichtsbarkeiten

Eine der größten Herausforderungen bei der IP-Budgetierung ist die Notwendigkeit, Ihre IP-Assets in mehreren Gerichtsbarkeiten zu schützen. Dies erfordert geschicktes Navigieren durch ein komplexes Geflecht nationaler und regionaler Gesetze.

Jede Jurisdiktion hat ihr eigenes Verfahren von der Anmeldung über die Erteilung bis zur Aufrechterhaltung von Patenten. Noch dazu werden Gebühren und Vorschriften in den einzelnen Gerichtsbarkeiten laufend aktualisiert, sodass man sich kaum auf historische Daten verlassen kann. Die Komplexität steigt weiter, wenn Sie zwischen den verschiedenen verfügbaren Optionen für Ihre internationale Anmeldestrategie wählen müssen, wie z. B. dem Vertrag über Patentzusammenarbeit (PCT), dem Pariser Verbandsübereinkommen, dem Einheitlichen Patentgericht (UPC) und dem Europäischen Patent (EP).

Wichtige Gesichtspunkte bei der IP-Budgetierung

Ein IP-Budget ähnelt einem komplexen Puzzle: Selbst erfahrene Profis können sich schwer damit tun, alle Teile zusammenzusetzen. Vier zentrale Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle: Amtsgebühren, Anwaltshonorare, Übersetzungskosten und interne Ausgaben. Diese Punkte verteilen sich wiederum auf die einzelnen Phasen des IP-Lebenszyklus: Anmeldung, Prüfung, Erteilung und Verlängerung.

Variablen amtlicher Gebühren in verschiedenen Gerichtsbarkeiten

Amtliche Gebühren für Patente hängen von zahllosen Variablen ab, so etwa der Anzahl der Seiten und der Ansprüche und Prioritäten, sowie der Art der Einreichung (elektronisch oder in Papierform), dem Antragsteller, der internationalen Recherchebehörde und der für die internationale vorläufige Prüfung ausgewählten Behörde im Rahmen des PCT. Für Biotech-Erfindungen müssen Sie zudem die Seitenanzahl von Sequenzprotokollen berücksichtigen werden.

 

So erhebt etwa das japanische Patentamt eine Grundgebühr von umgerechnet 15,50 US-Dollar für die Übertragung von Daten ins elektronische Format und eine weitere Gebühr von 5,00 US-Dollar pro Blatt. In China, Indien und beim Europäischen Patentamt werden zusätzliche Gebühren fällig, wenn mehr als 30 Seiten und zehn Ansprüche (in China und Indien) bzw. mehr als 35 Seiten und 15 Ansprüche (in Europa) eingereicht werden.

 

Ferner entfällt ein signifikanter Teil der Gesamtkosten – rund 65 bis 80 % – auf die Übersetzung einer Patentanmeldung in Sprachen wie Chinesisch, Japanisch, Koreanisch oder Russisch (Daten aus einer internen Analyse von Anaqua).

IP-Budgets anhand von Kalkulationstabellen zu prognostizieren, erschwert die Kontrolle Ihres Budgets

Bei einer solchen Vielzahl an Variablen können die Ausarbeitung von IP-Kosten anhand einer einzelnen Kalkulationstabelle oder die Schätzung künftiger Budgets auf Basis von Daten aus der Vergangenheit ungenau und zeitraubend sein. Infolgedessen stellen IP-Fachkräfte regelmäßig eine große Diskrepanz zwischen budgetierten und tatsächlichen Ausgaben fest.

 

Die Prognose künftiger IP-Kosten allein auf Basis historischer Daten zu stützen, kann zu Fehlannahmen führen. Die Kosten und gesetzlichen Anforderungen für den Schutz geistigen Eigentums in den einzelnen Ländern ändern sich regelmäßig. Neue Anmeldeverfahren und regionale Abkommen erschweren es noch weiter, eine schnelle Kosten-Nutzen-Analyse für unterschiedliche globale IP Anmeldestrategien durchzuführen.

 

Um Ihre IP-Kosten exakt zu prognostizieren, benötigen Sie ein automatisiertes Tool mit den aktuellen Kosten und Vorschriften der einzelnen Gerichtsbarkeiten. Das Tool sollte Berichte mit Kostenschätzungen schnell und in einem übersichtlichen Format erzeugen, damit Sie unkompliziert strategische IP-Entscheidungen fällen können.

Wie Anaquas Global IP Estimator Ihnen bei Kostenschätzungen helfen kann

Anaquas Global IP Estimator® sammelt Daten zu IP-Kosten aus einem weltweiten Netzwerk von IP-Kanzleien und Patentämtern. Seit über 30 Jahren hilft der Global IP Estimator Fachleuten für geistiges Eigentum dabei, korrekte, aktuelle Schätzungen von IP-Anmeldekosten für ihre Patente oder Marken zu erhalten.

 

Der Global IP Estimator liefert exakte und detaillierte Schätzungen für den Zeit- und Kostenaufwand der Anmeldung eines einzelnen IP-Assets. Sie können Schätzungen für über 150 Länder vornehmen, indem Sie Ihren bevorzugten Anmeldeweg – z. B. PCT, UPC oder nationale Anmeldung – wählen. In den Kostenschätzungen ist eine detaillierte und fundierte Analyse enthalten, da die Kosten nach Anmeldephase und Kategorie wie Gebühren, Übersetzung, Verlängerung oder In-house-Kosten pro Land aufgeschlüsselt sind.

 

Der Global IP Estimator ist in Anaquas automatisierte IP-Docketing-Plattform PATTSY WAVE®, integriert, sodass Sie Schätzungen für Anmeldekosten direkt aus jeder Patent- oder Markenakte heraus erstellen können. Geben Sie einfach die Basisdaten der Anmeldeanwendung ein, wählen Sie die gewünschten Länder und Anmeldewege, und erzeugen Sie detaillierte Berichte mit Kostenschätzung in Formaten, die sich bequem mit Kunden und Entscheidungsträgern teilen lassen.

 

„Wer keine Tools wie den Global IP Estimator oder PATTSY WAVE für Jahresgebühren hat, muss die Kosten für jeden einzelnen Fall zwangsläufig auf ausländischen Websites recherchieren. Das kann zeitaufwändig sein und birgt ohne eine Software wie den Global IP Estimator ein erhöhtes Risiko auf Fehlerhaftigkeit.“

Joshua Gibbs, National Intellectual Property Manager bei DLA Piper

Vereinfachen Sie Ihre IP-Budgetierungsverfahren

Ihre IP-Budgetierung genau und übersichtlich zu gestalten, stellt für IP-Teams eine Herausforderung dar. Kosten für geistiges Eigentum ändern sich laufend, und Daten zum IP-Portfolio können über viele Systeme und Kalkulationstabellen verstreut. Wenn Sie in der Lage sein müssen, der Finanzabteilung und Ihrer Unternehmensführung genaue IP-Kostenschätzungen vorzulegen, kann Ihnen IP-Budgetierungssoftware die Genauigkeit bieten, die Sie für Kostenkontrolle und Portfolio-Entscheidungen brauchen. Der Global IP Estimator vereinfacht das gesamte IP-Budgetierungsverfahren und hat Unternehmen und Kanzleien geholfen, das geplante Budget innerhalb von 1 % der tatsächlichen Kosten zu halten, was ihn zur bevorzugten Lösung für die IP-Budgetierung macht.

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